Philemon und Baucis – Die Handlung

 

Vor der Oper

Zu Beginn der Handlung, die in einem Dorf des antiken Phrygien angesiedelt ist, befinden sich eine Anzahl Bauern auf der Bühne; man sieht Philemon und Baucis bei der Arbreit; ihr Sohn Aret und dessen Braut Narcissa bereiten sich auf die Hochzeit vor. Gott Merkur, der zu Beginn auch als Kommentator fungiert beobachtet das lustige Treiben der Dorfbewohnen. Als dieses in offenen Frevel ausartet, rufen die andern Götter den Göttervater Jupiter zu Hilfe.

Darauf folgt ein „Götterrat“ im Olymp: Die Götter beschließen, über die Städte Phrygiens zur Strafe für die Frevel ihrer Einwohner ein Unwetter zu senden. Jupiter und Merkur verlassen zur beginnenden Sturmmusik die Götterszene.

Aret und Narcissa werden mitten in ihren Hochzeitsvorbereitungen vom Sturm überrascht und von Blitzen getötet. Philemon und Baucis bitten die Götter um Schonung, ergeben sich aber bereitwillig dem drohenden Schicksal. Sofort verzieht sich das Unwetter.

           

Die Oper

Philemons Hütte mit zwei Urnen: Jupiter und Merkur, als Wanderer an allen Türen abgewiesen, finden bei Philemon und Baucis freundliche Aufnahme. Das Menschenpaar erzählt den Göttern von Glück und Unglück das ihren Kindern widerfuhr. Jupiter, durch des alten Paares Frömmigkeit mit dem Menschengeschlecht wieder versöhnt, erweckt Arent und Narcissa aus ihren Urnen zu neuem Leben. Philemon und Baucis bitten Jupiter, ihre Hütte in einen Tempel und sie selbst in Priester dieses Tempels zu verwandeln. Ihre Bitte wird erfüllt. Alle vereinigen sich zum Lob Jupiters.

 

 

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